Ebbe Kögel |
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Der (jüdische) Viehhandel in Rems- und NeckartalBis 1933 wird der Großviehhandel in Rems- und Neckartal weitgehend von jüdischen Viehhändlern aus Esslingen betrieben, die über die Dörfer ziehen und den Bauern Vieh verkaufen oder bei ihnen einstellen. Nach der Machtübergabe an die Nazis wird der Viehhandel "arisiert", die jüdischen Händler werden zuerst schikaniert und erhalten dann Berufsverbot. Wer nicht emigrieren kann oder will, wird deportiert. Dies wird beispielhaft am Fall des Berthold Oppenheimer aus Esslingen erklärt, der bekannteste unter den Viehhändlern der Region. Er wird mit seiner ganzen Familie 1941 in Riga ermordet. Ausführlich wird auch die Bedeutung des Viehhandels für die Landwirtschaft der Vorkriegszeit und der Weg in die Bedeutungslosigkeit nach dem 2. Weltkrieg dargestellt. Der Vortrag kann auch in Zusammenhang mit dem Film "Viehjud Levi" von Didi Danquart gebucht werden (nach dem Theaterstück von Thomas Strittmatter) nach oben |
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